Babyblog

Sport während der Schwangerschaft: Die besten Tipps

18.07. 2024

Sport ist gut gegen Depressionen, Rückenschmerzen, Gewichtszunahme und Wassereinlagerungen. Deshalb wird schwangeren Frauen Bewegung und Training von Medizinern sogar empfohlen. In diesem Blog sagen wir Ihnen, welche Workouts Ihnen und Ihrem Baby in den kommenden neun Monaten guttun und optimal auf die Anstrengungen bei der Geburt vorbereiten.

Hält sich die Mutter fit, profitiert davon auch das Kind. Laut neusten amerikanischen Studien ist selbst ein taffes Training nicht schädlich. Bei Risikoschwangerschaften sollte allerdings mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt abgesprochen werden, welche Sportart und welcher Trainingspuls optimal sind. Wenn sie das OK geben, können Schwangere unbesorgt und motiviert los sporteln. Wir klären die wichtigsten Fragen.

Wann sollten Sie Sport machen?

Grundsätzlich kann bis bis kurz vor Geburt moderat Sport gemacht werden. Ab dem vierten Monat fällt es vielen Frauen leichter, Sport zu machen, weil ihnen weniger übel ist als zu Beginn der Schwangerschaft. Allerdings sorgen dann die Hormone dafür, dass die Sehnen, Bänder und Gelenke im Beckenbereich instabiler werden. Das erhöht die Anfälligkeit für einen Hexenschuss. Wer das bei Pilates, Yoga & Co im Hinterkopf hat und für gute Sportschuhe sorgt, kann sich ohne Sorgen bewegen. In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft kann auf leichte Wassersportarten umgeschwenkt werden – sie sind schonender für die Gelenke.

Welche Sportarten sind, die richtigen? Welche sollte man eher meiden?

Ausdauersportarten wie Walking, Wandern und Schwimmen sind während der Schwangerschaft erlaubt, solange Sie sich dabei nicht völlig auspowern. Diese Aktivitäten sind gut für Ihre Gesundheit und helfen, den Körper fit zu halten, ohne übermässige Belastungen zu verursachen. Muskeltraining wie Pilates und Yoga speziell für Schwangere sind ideal, um Wassereinlagerungen zu reduzieren und Rückenschmerzen vorzubeugen. Auch leichtes Krafttraining an Geräten ist ratsam, um Ihre Muskeln zu stärken und sich auf die Geburt vorzubereiten. In der Schwangerschaftsgymnastik können Sie einige einfache Übungen erlernen, die Ihnen gezielt helfen, Ihre Bauch- und Beckenbodenmuskulatur zu trainieren. Diese Übungen können Sie auch zu Hause durchführen, jedoch sollten ab der 20. Schwangerschaftswoche einige davon angepasst oder vermieden werden. Es ist wichtig, intensive körperliche Belastungen zu vermeiden, da diese kontraproduktiv sein können und das Risiko von Verletzungen erhöhen. Sport während der Schwangerschaft sollte darauf abzielen, Ihnen zu nutzen, Ihren Körper zu stärken und Ihr Wohlbefinden zu verbessern, ohne übermässige Anstrengungen zu verursachen. Vermeiden Sie Kampfsportarten, Reiten, Skilaufen oder Tauchen, da diese Aktivitäten ein erhöhtes Sturzrisiko mit sich bringen können, was potenziell Ihrem Baby schaden könnte. Grundsätzlich gilt: Hören Sie auf Ihren Körper und passen Sie Ihre sportlichen Aktivitäten entsprechend an, um sowohl Ihre Gesundheit als auch die Ihres Babys zu schützen. Wenn Sie unsicher sind, konsultieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, bevor Sie mit einem neuen Sportprogramm beginnen.

Sport im Sommer: Ist das okay?

Bei Sommerhitze und schwülem Wetter bitte keinen Sport machen – das belastet den Kreislauf zu sehr. Die Sportstunde kann auf den frühen Morgen oder an den kühleren Abend verlegt werden. Während heissen Tagen immer auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten! Wer stark schwitzt, sollte mit seinem Arzt über eine Nahrungsergänzung mit Mineralstoffen wie Magnesium sprechen.