Babyblog

Was du nicht sagst! Meinungsmacher Internet.

04.01. 2021

Das Internet ist voll von Experten, persönlichen Meinungen und jeder Menge Quatsch. Ob man während der Schwangerschaft die Finger von Internetrecherchen lassen sollte und wie man von den virtuellen Kaffeekränzchen in den Onlineforen profitieren kann, verraten wir hier.

In der gesamten Geschichte der Menschheit war es noch nie einfacher, so schnell und unkompliziert zu so vielen Informationen zu gelangen. Doch Selbstdiagnosen im Internet führen gerade bei Schwangeren oft zu mehr Verunsicherung als Erkenntnis. Die Weiten der digitalen Landschaft bieten viel Raum für selbsternannte Experten, Halbwahrheiten und Unsinn. Da braucht es schon einiges an Menschenverstand und gesunder Kritikfähigkeit, um herauszufiltern, was für einen nützlich und gut ist.

Auf der Suche nach Informationen

Das Internet als Informationsquelle ist vor allem praktisch, um schnell zu allgemeinen Informationen zu gelangen. Zum Beispiel die körperliche Entwicklung des Kindes während der Schwangerschaft. Wenn es jedoch um komplexere Fragen und Ängste geht, ist der Besuch beim Arzt oder der Hebamme sowie der Austausch mit erfahrenen Freundinnen nach wie vor die beste Lösung. «Ich merkte je länger desto mehr, dass massiv viele Fehlinformationen und grusliges Halbwissen punkto Kinderwunsch, Schwangerschaft und Geburt durchs Internet schwirren», sagt Selma S., eine junge Mutter.

Kein Onlineforum kann mit derselben Expertise eine Situation klären, wie eine gute Hebamme oder ein verständnisvoller Arzt dies bei einem persönlichen Termin tun können. Deshalb gilt: Auch wenn es verlockend unkompliziert scheint, Fragen online zu klären, so ruft man lieber einmal mehr einen Experten an. Schliesslich beinhaltet die Grundversicherung zwölf Sitzungen mit einer Hebamme, welche ganz individuell auf Fragen, Ängste, Probleme und Wünsche eingehen kann.
Auf der Suche nach guter Gesellschaft
Während medizinische Fragen oft besser offline geklärt werden, bietet das Internet einen ganz bestimmten Bonus: Ganz viele Gleichgesinnte in derselben Situation, die zusammen lachen, weinen, sich unterstützen und einem generell das Gefühl geben, nicht alleine zu sein. Für viele Frauen ist dieser emotionale Onlinesupport eine bereichernde Ergänzung zu ihrem realen Freundeskreis. Gerade wenn die Freundinnen nicht in derselben Stadt wohnen oder noch keine Kinder haben.
Ahuefa S., bald zum zweiten Mal Mama und öfters in ausgewählten Onlinegruppen unterwegs, berichtet über die Vorzüge solcher Gruppen: «Am besten sind die Monatsgruppen, in denen alle Frauen gleich weit sind. Die Themen ändern sich im Laufe der Schwangerschaft. Wir schreiben über alles, können auch mal ‹jömmerlen› und werden verstanden (was zuhause nicht immer der Fall ist) – auch schlaflos um zwei in der Nacht.» Von diesen Kontakten aus ihrer ersten Schwangerschaft profitiert die bald zweifache Mutter noch heute: «So ein Austausch tut unheimlich gut.»

Und manchmal lassen sich so Onlinebekanntschaften bestens im echten Leben weiterführen: «Regionale Foren können eine tolle Kontaktbörse sein. Hilfreich vor allem, wenn der Freundeskreis noch nicht so produktiv ist», sagt Bettina S., auch eine Mutter zweier süsser Racker.

Das Internet ist ein hervorragender Ort für Produktbewertungen. Wer sich nicht sicher ist, findet bestimmt 30 Mütter, die schonungslos alle Vor- und Nachteile eines bestimmten Kinderwagens, Schnullers oder ­einer Babycrème auflisten. Das ist ganz schön praktisch.

Der Trick ist, sich danach an die Profis zu wenden. Ein renommiertes Fachgeschäft bietet Sicherheit bei Garantiefällen und kann Reparaturen gleich unkompliziert vor Ort vornehmen – wie zum Beispiel die Reparaturwerkstatt von Baby-Rose.